Dienstag, 29. April 2008
100 EACH DAY: Vorbereitungen auf Formentera, Anmeldungen
Formentera, die Insel für "100 EACH DAY", war am letzten
Wochenende noch im Winterschlaf. Anfang Mai ist das Stichwort, soll die
Saison beginnen. Die Strandbude Piratabus ist aufgebaut und auch
hier, sagen Edith und Pascual, geht es pünktlich am 1. Mai los. Die
letzten Vorbereitungenauf der Insel Formentera für die spektakuläre Aktion gegen das Ertrinken in Europa
laufen ebenfalls auf vollen Touren. Am gestrigen Montag sprach Rolf Lüke (Blausand.de) mit dem
Formentera-Inselratsdezernenten Josep Mayans den Ablauf der
Aktion durch. Anmeldungen
für das spektakuläre Ereignis sind jetzt noch unter möglich. In den nächsten Tagen erhalten alle angemeldeten Teilnehmer Details zum Ablauf Einzelheiten per Mail.
Sonnabend, 26. April 2008
Osnabrück: Schwimmer seit einem Jahr vermisstHeute vor genau einem Jahr
verschwand ein 35-jähriger Mann im
Osnabrücker Rubbenbruchsee (Niedersachsen) – bisher spurlos, wie die
Neue Osnabrücker Zeitung NOZ berichtet. Der Mann gilt seitdem als
verschollen, aber die Polizei ist nahezu 100-prozentig sicher, dass der
Mann ertrunken ist. Die Leiche wurde jedoch bisher nicht gefunden.
Am 26. April 2007 hatte der Mann bei hochsommerlichen
Temperaturen ein Bad genommen. Im bis zu 20 Meter tiefen Rubbenbruchsee
ist das Baden verboten. Zeugen berichteten, dass der
35-Jährige etwa 30 Meter vom Ufer entfernt plötzlich gestikulierte und
um Hilfe schrie. Wenige Momente später war er verschwunden.
35
Taucher suchten vor einem Jahr bis zum Einbruch der Dunkelheit nach dem Mann. Die
Suche wurde am folgenden Tag fortgesetzt,. Sogar Netze wurden bei den Tauchgängen eingesetzt. Aber die
Bedingungen für die Taucher waren sehr schlecht. Die Sicht betrug in
der Tiefe des Sees rund 50 Zentimeter. Es herrscht dort auch Strömung,
so dass der Körper schon kurz nach dem Untergehen weggetrieben sein
kann. Um den See systematisch auf ganzer Fläche abzusuchen, sei eine
sehr viel größere Zahl von Tauchern nötig als bisher. Nach den
Aussagen der Begleiter des Vermissten, aber auch von unbeteiligten
Zeugen ist die Polizei sehr sicher, dass der 35-Jährige ertrunken ist.
Es sei zwar ungewöhnlich, dass die Leiche nicht wieder aufgetaucht sei,
aber der Oldenburger Rechtsmediziner Klaus-Peter Larsch kann das
Phänomen erklären: Wenn die Wassertemperaturen sehr kalt sind, setzen
die Verwesungsprozesse nicht ein, die einen Leichnam normalerweise
wieder an die Wasseroberfläche treiben lassen. Menschen, die zum
Beispiel in kühlen Bergseen ertrinken, tauchen in der Regel nicht
wieder auf. Nach über einem Jahr hat sich der Körper eines Toten
biochemisch so weit umgewandelt, dass er nicht mehr nach oben treiben
kann.
Dennoch hat die Polizei den Fall nicht zu den Akten gelegt. Nach Auskunft von Günter Struck,
Richter am Amtsgericht Osnabrück, wäre die Todeserklärung eines
35-Jährigen erst zulässig, wenn seit dem Ende des Jahres, in dem der
Verschollene nach den vorhandenen Nachrichten noch gelebt hat, zehn
Jahre vergangen sind.
Montag, 21. April 2008
Quallen-Invasion in Spanien geht weiter
Wenn in Spanien die Rote Flagge am Strand weht und damit Badeverbot
besteht, kann der Grund auch eine Quallen-Invasion sein. Im Mittelmeer
droht eine Quallenplage, die alle vorherigen Massenvermehrungen der
Nesseltiere weit übertrifft. Davor warnen spanische Meeresbiologen, wie
focus.de berichtet. Doch Quallen sind auch in anderen Meeresgebieten auf
dem Vormarsch. Ursache ist die Überfischung der Ozeane in Verbindung mit
der globalen Erwärmung.
Erst vor wenigen Tagen gab es auch an der Küste Liguriens in Norditalien
Quallenalarm. Im Hafen der Gemeinde Portofino breitete sich ein Schwarm
Feuerquallen wie ein Teppich aus. "Das war noch nie da, dass es bereits
im April eine solche Invasion gibt", zitiert die Zeitung "La Stampa"
einen Mitarbeiter des Meeresforschungsinstituts. Damit setzt sich die
Reihe früherer Qualleninvasionen an den Mittelmeerküsten fort. Allein an
den Stränden der spanischen Region Katalonien wurden im Sommer 2007 mehr
als 10 000 Menschen verletzt. An den Tentakeln der Tiere sitzen
zahlreiche Nesselkapseln. Ihr Gift ist zwar nicht tödlich, löst aber
starke Schmerzen aus.
Sonnabend, 19. April 2008
Projekt "100 EACH DAY": Poster und Postkarten
Aktionsmittel zum Herunterladen oder zum BestellenFür das Foto-Projekt 100 EACH DAY am 22. Mai 2008 auf
Formentera gibt es jetzt 2 Aktionsmittel als PDF-Dateien zum
Herunterladen, Ausdrucken und Weitergeben: ein Aktionsposter im
Format DIN A3 sowie Aktionspostkarten (Vorderseite und Rückseite).
Falls Sie die professionell gedruckten Aktionsmittel lieber per Post
erhalten möchten, gilt folgendes Verfahren: Senden Sie einfach ein Mail
mit Ihrem Namen und Ihrer vollständigen Anschrift an
. Sie erhalten ein Aktionspaket per Post bestehend aus einem Aktionsposter im Format A3, 5 Blausand.de-Aufklebern, 50 Aktionspostkarten sowie einer Rechnung über 22,- Euro incl.
Umsatzsteuer, Versandkosten inbegriffen.
Internet-Anmeldungen zur Teilnahme bei 100 EACH DAY am 22. Mai
2008 auf Formentera: 100eachday.blausand.de.
Freitag, 18. April 2008
24-jähriger in Alanya (Türkei) ertrunken Ein 24-Jähriger aus der Samtgemeinde Meinerser (Niedersachsen) ist im Urlaub in der
Türkei ertrunken.
Laut Auskunft aus dem Bekanntenkreis wurde die Leiche am
letzten Wochenende gefunden. Der Meinerser, der in Hamburg
studierte, war zusammen mit seinem Bruder und zwei Freunden zum Urlaub
in den türkischen Badeort Alanya gereist. Am Montag vergangener Woche
gingen alle gemeinsam in einer Bucht schwimmen. Dabei wurde der
24-Jährige wohl durch starke Strömung und Wellengang entkräftet und
erreichte nicht mehr das Ufer. Seitdem galt er als vermisst.
newsklick.de, die Internetausgabe der regionalen Tageszeitungen zum Thema: "Die
türkische Riviera gilt als eines der kritischen Badereviere in Europa,
in dem es dem Vernehmen nach wöchentlich Ertrinkungstote gibt,
berichtet die Organisation Blausand, eine Vereinigung für
Badesicherheit in Europa. Insbesondere gefährliche Unterströmungen
seien dafür verantwortlich. Kritisiert werden mangelnde
Sicherheitsmaßnahmen an den Stränden."
Montag, 14. April 2008
Tödlicher Unfall im Wellenbad: Fragen über Fragen
Wie schwierig die Ursachenforschung und wie konträr die Meinungen zu
einem tragischen Schwimmunfall sein können, zeigt sich exemplarisch im
Internet-Portal der Aachener Nachrichten. Ein neunjähriger Junge war am
vorletzten Wochenende im Freizeitwellenbad Aquana im
nordrhein-westfälischen Würselen (bei Aachen) ertrunken. Kurz vor 16
Uhr hatte ein Bademeister den leblosen Körper des Jungen auf dem Boden
des Wellenbeckens treibend gesehen. Er barg den Jungen und versuchte
gemeinsam mit einer Kollegin, das Kind wiederzubeleben. Auch die
eintreffenden Notärzte versuchten erfolglos, den Jungen wieder ins Leben
zurückzuholen. Ohne Erfolg. Das Unglück im Aquana ist hier bereits der zweite
tödliche Badeunfall.
Können Eltern ihre Aufsichtspflicht im Wellenbad bei Schwimmreifen im
unübersichtlichen Becken überhaupt wahrnehmen? Ist das Aufsichtspersonal
in Erlebnisbädern ohne technische Hilfsmittel (Beobachtung durch
Unterwasserkameras und Alarmsysteme) überfordert? Gibt es durch
Sparzwänge in den Einrichtungen Interessenkonflikte zu Lasten der
Sicherheit? Werden die Betreiber bei unübersichtlichen Badelandschaften
mit dröhnenden Wasserrutschen und Wellenbewegungen ihrer so genannten
Verkehrssicherungspflicht überhaupt gerecht? Dass das Thema öffentlich
diskutiert wird, ist ein kleiner wichtiger Schritt auf dem
beschwerlichen Weg zu mehr Gefahren- und Verantwortungsbewusstsein.
Freitag, 11. April 2008 Thema Erste Hilfe-Kurse: Besserung in SichtDurchaus erfreulich ist, dass " Erste Hilfe" derzeit in den Medien zum
Thema gemacht wird. Erst stellte der Spiegel einige lebenswichtige
Irrtümer und Empfehlungen ins Heft (Ersthelfer sollten Rettungskette
nicht verzögern, bei Motorradfahrern Helm vorsichtig abnehmen,
Herzmassage wichtiger als Mund-zu-Mund-Beatmung, bei Herzmassage
abwechseln), dann folgte stern.de mit neuesten Erkenntnissen, die Leben
retten sollen.
Der kritischste Punkt ist wohl, dass sich die meisten Menschen Hilfe in
den entscheidenden ersten Minuten nicht zutrauen und die angebotenen
Kurse häufig zu theoretisch und nicht immer auf dem neuesten Stand der Erkenntnisse sind. Besser angenommen würden auch Kurzzeitkurse mit einfachen und
merkfähigen Empfehlungen, die etwa das Deutsche Rote Kreuz zukünftig
verstärkt anbieten will.
Darüber hinaus bieten die in der Bundesarbeitsgemeinschaft Erste Hilfe
vertretenen Hilfsorganisationen (ASB, DLRG, DRK, JUH und MHD) in
Kooperation mit dem ADAC ein spezielles Kursangebot "Fit in Erster
Hilfe" an. Die Aktion beginnt im Mai, das Angebot besteht aus zwei
Kurzzeitlehrgängen von je 90 Minuten: "Fit in Erster Hilfe -
Verkehrsunfall" und "Fit in Erster Hilfe - Wiederbelebung". Zu zahlen
ist eine moderate Teilnahmegebühr von 12 Euro je Lehrgang und Person,
für ADAC- Mitglieder 10 Euro.
Mittwoch, 9. April 2008
“Off Topic“: "Gold für Menschenrechte"Manchmal, wenn es Not tut, tritt Blausand.de über das Engagement für mehr
Badesicherheit hinaus "Off Topic" auch für andere Interessen ein, heute für Menschenrechte und Zivilcourage. Das Internationale
Olympische Kommitee nennt ausgerechnet die Demonstrationen dieser Tage „verabscheuungswürdig“, allen
voran der IOC-Vize Thomas Bach, über dessen zynisch anmutenden Kommentare vor
einigen Wochen im ZDF-Sportstudio wir noch heute entsetzt sind.
Auch das IOC
wird die existenziellen Lebensinteressen der Tibeter höher zu bewerten haben als
die Ziele von Sportlern und Funktionären. Blausand.de unterstützt die von
amnesty international ins Leben gerufene Aktion Gold für Menschenrechte und
ruft zur Beteiligung auf.
Montag, 7. April 2008 Aktion der Wasserwacht Bayern:
Sicheres Baden - schützt unsere Kinder vor dem Ertrinken!
Die Wasserwacht im Bayerischen Roten Kreuz versucht zur Zeit, Bürger,
Eltern und Pädagogen, die mit Kindern arbeiten, auf die Aktion "Sicheres
Baden -- schützt unsere Kinder vor dem Ertrinken" aufmerksam zu machen.
Plakate wurden über die Mitgliederzeitschrift flächendeckend an alle
Ortsgruppen der Wasserwacht in Bayern verteilt. Im zweiten Schritt
sollen die Plakate in Kindergärten des Bayerischen Roten Kreuz platziert
und versucht werden, die heimische Presse für die Aktion zu gewinnen.
Dienstag, 1. April 2008 Projekt gegen das Ertrinken: engagierte Teammitglieder gesuchtBis Ende April 2008 haben Sie noch Gelegenheit, sich über das Inernet für die Foto-Aktion 100 EACH DAY zu registrieren. Neben bisher fast 50 Anmeldungen freuen wir uns auch über weitere Sponsoren: Neben Blausand.de-Partner TUI sind es Kryolan (Professional Make Up) und Air Berlin. Rund um den 22. Mai sucht Blausand.de für das Projekt
Teammitglieder für künstlerische Leitung, Farbe und Körper, technische
Koordination, technische Leitung, Registrierung, Koordination vor Ort
und fürs "Trouble Shooting". Detailinformationen finden Sie unter 100eachday.blausand.de. Bitte senden Sie ein Mail an
Wir informieren
Sie gern über Anforderungen und Urlaubsvergünstigungen.